Greenpeace fordert CO₂-basierte Zulassungssteuer zur Förderung der Elektromobilität
09.01.2025
Greenpeace fordert CO₂-basierte Zulassungssteuer zur Förderung der Elektromobilität
Die Umweltorganisation Greenpeace setzt sich für die Einführung einer CO₂-basierten Zulassungssteuer auf Neuwagen in Deutschland ein. Dieses Instrument soll den CO₂-Ausstoß im Verkehrssektor reduzieren und den Übergang zur Elektromobilität beschleunigen. In vielen europäischen Ländern, wie den Niederlanden und Dänemark, ist eine solche Steuer bereits etabliert und zeigt positive Wirkungen.
Funktionsweise der CO₂-basierten Zulassungssteuer
Die vorgeschlagene Zulassungssteuer würde einmalig bei der Erstzulassung eines Fahrzeugs erhoben und sich nach dem CO₂-Ausstoß pro Kilometer richten. Fahrzeuge mit hohen Emissionen würden stärker besteuert, während emissionsfreie Fahrzeuge, wie Elektroautos, von der Steuer befreit wären. Dieses System soll Anreize für den Kauf umweltfreundlicher Fahrzeuge schaffen und den Absatz von Elektroautos fördern.
Positive Erfahrungen aus dem europäischen Ausland
In Ländern wie den Niederlanden hat die Einführung einer CO₂-basierten Zulassungssteuer zu einer signifikanten Reduktion des durchschnittlichen CO₂-Ausstoßes neu zugelassener Fahrzeuge geführt. Dort sank der durchschnittliche CO₂-Ausstoß von Neuwagen zwischen 2001 und 2020 um 49 Prozent, während in Deutschland im gleichen Zeitraum nur eine Reduktion um 36 Prozent erreicht wurde.
Finanzierung von Kaufprämien für Elektroautos
Greenpeace betont, dass die Einnahmen aus der Zulassungssteuer genutzt werden könnten, um Kaufprämien für Elektroautos zu finanzieren. Berechnungen zufolge könnten im ersten Jahr rund acht Milliarden Euro generiert werden, die für Prämien von etwa 4.500 Euro für rund 1,8 Millionen Elektroautos verwendet werden könnten. Dies würde den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge sozial gerecht unterstützen.
Unterstützung der Autohersteller bei der Einhaltung von CO₂-Grenzwerten
Die Einführung einer solchen Steuer würde es deutschen Autoherstellern erleichtern, die europäischen CO₂-Flottengrenzwerte einzuhalten und Strafzahlungen zu vermeiden. Durch die Lenkungswirkung hin zu emissionsarmen Fahrzeugen könnten Hersteller ihre Flottenemissionen schneller reduzieren.
Forderungen an die Bundesregierung
Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, eine CO₂-basierte Zulassungssteuer einzuführen, um den Klimaschutz im Verkehrssektor voranzutreiben und die Elektromobilität zu fördern. Dieses Instrument könnte dazu beitragen, die Klimaziele Deutschlands zu erreichen und den CO₂-Ausstoß im Verkehr signifikant zu senken.
Quellenangaben:
- Greenpeace: Eine Steuer für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
- Greenpeace fordert von Ampel-Koalition „Bonus-Malus-System“ im Verkehr
- Greenpeace: Neuzulassungssteuer bringt Klimaschutz im Verkehr schnell und sozial gerecht voran
- Mit Steuern gegenlenken | Greenpeace
- Greenpeace fordert Zulassungssteuer als Verbrenner-Malus
* Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI generiert
THG-Quotenportal
09.01.2025
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