Mythen und Fakten rund ums E-Auto: Was wirklich stimmt – und was nicht
15.07.2025
Elektroautos sind in aller Munde – und mindestens genauso häufig Gegenstand von hitzigen Diskussionen. Während die einen von der neuen Mobilität schwärmen, stehen andere der Technik skeptisch gegenüber. Viele Vorurteile halten sich hartnäckig, obwohl die Faktenlage oft längst anders aussieht. Zeit, mit den häufigsten Mythen aufzuräumen und Licht ins Dunkel zu bringen.
Mythos 1: E-Autos haben zu wenig Reichweite
Das Argument der angeblich geringen Reichweite stammt noch aus den Anfangsjahren der Elektromobilität. Tatsächlich lag die durchschnittliche Reichweite früher oft unter 200 Kilometern.
Fakt: Moderne Elektroautos schaffen heute realistisch zwischen 300 und 500 Kilometer mit einer Akkuladung. Spitzenmodelle wie der Tesla Model S oder der Hyundai Ioniq 6 knacken sogar die 600-Kilometer-Marke nach WLTP-Standard. Für die meisten Pendler und Alltagsfahrten reicht das mehr als aus – und für längere Strecken wächst das Schnellladenetz stetig.
Mythos 2: Laden dauert viel zu lange
Viele befürchten, sie müssten ewig warten, bis das E-Auto wieder fahrbereit ist.
Fakt: Mit modernen Schnellladesäulen (z. B. an Autobahnen) sind 100 Kilometer Reichweite in 10–15 Minuten nachgeladen. Wer zu Hause lädt, „tankt“ bequem über Nacht. Im Alltag spielt die Ladedauer kaum eine Rolle, weil das Auto meist dann lädt, wenn man sowieso schläft oder arbeitet.
Mythos 3: Die Akkuherstellung ist eine Umweltkatastrophe
Die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus verbraucht tatsächlich Energie und Rohstoffe.
Fakt: Laut aktuellen Studien ist die CO₂-Bilanz eines E-Autos nach 40.000–60.000 gefahrenen Kilometern besser als die eines vergleichbaren Verbrenners – und das über die gesamte Lebensdauer. Zudem werden die Produktionsprozesse stetig optimiert, und Recyclingquoten für Akkus steigen. Moderne Batteriefabriken setzen zunehmend auf erneuerbare Energien und nachhaltige Lieferketten.
Mythos 4: Es gibt zu wenig Ladestationen
Gerade auf dem Land und in kleinen Städten wird das Ladenetz oft als zu dünn beschrieben.
Fakt: In Deutschland gibt es (Stand 2025) mehr als 120.000 öffentliche Ladepunkte – Tendenz steigend. Die Ausbaugeschwindigkeit ist hoch, insbesondere entlang von Fernstraßen, in Städten und auf Supermarktparkplätzen. Dazu kommen Millionen privater Ladepunkte an Häusern und Firmen. Wer plant, hat selten Probleme.
Mythos 5: E-Autos sind brandgefährlich
Immer wieder machen spektakuläre Berichte über brennende Elektroautos die Runde.
Fakt: Statistisch brennen Elektroautos nicht häufiger als Verbrenner – oft sogar seltener. Die Sicherheitsstandards für Akkus sind hoch, Crash- und Brandschutztests Pflicht. Die Feuerwehr ist mittlerweile geschult, im Ernstfall gezielt zu handeln.
Mythos 6: Strom kommt ja doch aus Kohle – also kein Klimavorteil
Ein häufiges Argument: Wenn der Strommix nicht sauber ist, bringt das E-Auto auch nichts.
Fakt: Der deutsche Strommix wird jedes Jahr grüner, der Anteil erneuerbarer Energien lag 2024 erstmals über 50 %. Selbst mit dem aktuellen Mix verursachen E-Autos pro Kilometer deutlich weniger CO₂ als Diesel oder Benziner. Wer zu Hause Ökostrom nutzt, fährt nahezu emissionsfrei.
Mythos 7: E-Autos sind zu teuer
Viele schrecken vor den Anschaffungskosten zurück.
Fakt: Die Preise für E-Autos sinken. Durch Förderungen, geringere Betriebskosten (Wartung, Steuern, Strom statt Sprit) und den steigenden Gebrauchtwagenmarkt wird Elektromobilität immer erschwinglicher. Über die gesamte Haltedauer ist das E-Auto für viele Fahrer bereits heute günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner.
Fazit: Faktencheck schafft Klarheit
Viele Vorurteile über E-Autos stammen aus der Anfangszeit oder basieren auf Halbwissen. Die Technik hat enorme Fortschritte gemacht, und die Vorteile überwiegen längst für viele Anwendungsfälle.
Wer informiert bleibt, trifft bessere Entscheidungen – und kann die neue Mobilität mit all ihren Vorteilen selbst erleben.
THG-Quotenportal
15.07.2025
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